Vancouver

2.04.2019 Vancouver

Endlich ist es soweit und wir starten unser großes Abenteuer in Vancouver, Kanada. Die Stadt begrüßt uns freundlich mit Sonnenschein und wir erfreuen uns an den Kirsch- und Magnolienblüten. Wie grün diese Stadt ist! Überall Fahrradfahrer, Autos mit Kajaks auf den Dächern und durch die Wolkenkratzer erhascht man Blicke auf die Skipiste. 

3.04.2019 Vancouver

Am ersten Morgen wachen wir früh auf, was an unserem Jetlag liegt, aber auch an den beiden Kleinkindern unserer Airbnb Vermietern, die ab sechs Uhr morgens Rambazamba machen. Aber wir wollen ja ohnehin früh los und unsere Motorräder am Flughafen abholen. Ob der Zoll uns wohl ohne Versicherung ziehen lässt? Tut er und schickt uns ein freundliches „Good luck, guys“ hinterher. Dann hoffen wir mal, dass sie wirklich in Vancouver gelandet sind und den Flug überstanden haben. Here they are! 

Bei Regen unternehmen wir unsere erste Erkundungstour durch Vancouver und besichtigen den Stanley Park mit Blick auf Downtown und den Hafen, der mit seinen Wasserflugzeugen mehr an einen Flughafen erinnert.

4.04.2019 Vancouver

Was uns am meisten an dieser Stadt beeindruckt, sind die entspannten, offenen und freundlichen Menschen. Busfahrer, die uns einfach so mitfahren lassen, Parkplatzkontrolleure, die uns kein Ticket verpassen, sondern noch Tipps zum Parken geben, oder Motorradfahrer, die uns spontan ansprechen und schöne Routen in der Umgebung empfehlen. 

Das war schon während des Fluges so. Dort sprach uns eine Lady an, ob wir aus Vancouver kämen und Backpacker wären, wir würden so aussehen und in Kanada gäbe es viel davon. Als sie hörte, dass wir unsere Panamericana Motorradtour in Vancouver beginnen und uns die Stadt anschauen möchten, kam sie wenig später mit einem Notizzettel voller Besichtigungstipps zurück. Ein Tipp darauf war Deep Cove. Ein kleines, äußerst malerisch gelegenes Städtchen, mit einem beeindruckenden Aussichtspunkt auf den See, die Umgebung und Downtown Vancouver am Horizont. Wir genießen einen perfekten Tag mit viel Sonnenschein und können uns in der Markthalle auf Grandville Island gar nicht genug sattsehen.

5.04.2019 Vancouver

Der für diesen Tag angekündigte Regen, war zwar nicht so wild wie erwartet, aber wir haben uns trotzdem für einen Besuch im Aquarium entschieden. Dort kann man gut zwei Stunden verbringen und die vielfältige Welt der Meere bestaunen. Der Ausflug hat uns aber auch zwei Strafzettel eingebrockt. Da die Kanadier jedoch nichts mit unserem Nummernschild anfangen können und sich anstatt der Fahrgestellnummer die Bauteilnummer der Zündung notiert haben, können wir ganz entspannt bleiben. Allerdings müssen wir uns erst daran gewöhnen, dass es hier kein „wild“ parken gibt wie bei uns. Auch Motorräder werden auf offiziellen Parkplätzen abgestellt und die Gebühr dafür wird brav bezahlt. 

Dass die Lebensqualität in Vancouver besonders hoch ist, liegt auch am äußerst leckeren Essen. Davon haben wir uns dann abends bei Tacofino überzeugt. Einem kleinen, hippen, familiengeführten Restaurant mit raffinierten Tacos. Davon können wir nicht genug bekommen!